Das neue Schulfach „Wirtschaft“ – Alles gut, oder eine Mogelpackung?
Dies diskutierten Wirtschaftsjuniorinnen und -junioren aus ganz NRW mit Petra Vogt, Stellv. Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion NRW, sowie Matthias Richter, Staatssekretär im NRW-Ministerium für Schule und Bildung, im Mediensaal der Städtischen Gesamtschule Duisburg-Meiderich.
Konsens bei allen Beteiligten war der Wunsch nach mehr Schulstunden und mehr betriebswirtschaftlichen Lerninhalten. Dies sei aber angesichts der vielfältigen Interessenlagen aller an der Schulentwicklung Beteiligten nicht durchsetzbar gewesen. Wichtig sei nun, die Lehrerinnen und Lehrer, die das neue Schulfach Wirtschaft unterrichten werden, inhaltlich gut auf die neue Aufgabe vorzubereiten.
Die Wirtschaftsjunioren sagten zu, sich auch weiterhin konstruktiv in die Weiterentwicklung des Schulfachs Wirtschaft einzubringen und in den Juniorenkreisen ihre Aktivitäten, wie beispielsweise die in vielen Städten und Regionen durchgeführten Bewerbertrainings, zu verstärken. „Ziel müsse sein, das Fach Wirtschaft an den Schulen durch möglichst große Praxisanteile und Erfahrungsberichte von Unternehmerinnen und Unternehmern erlebbar zu machen“, so Anja Bräuning, Moderation der Talkrunde und verantwortlich für das Ressort „Bildung & Wirtschaft“ im WJ NRW Landesvorstand.
„Die Veranstaltung unterstreicht die Bereitschaft der Wirtschaftsjunioren, sich weiterhin aktiv an der Ausgestaltung des Schulfachs Wirtschaft zu beteiligen. Ein gelungener Austausch zwischen Wirtschaft, Landespolitik und Ministerium“, so Thomas Müller, Landesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren NRW. „Wir bedanken uns zudem ganz herzlich bei den Verantwortlichen der Gesamtschule Duisburg-Meiderich für die Bereitstellung der Räumlichkeiten sowie Unterstützung bei der Organisation dieser exklusiven Talkrunde.“
Fotos: Morawetz – Film & Fotografie