Die Wirtschaftsjunioren Nordrhein-Westfalen waren in diesem Jahr Träger MEDIENPREIS WIRTSCHAFT NRW, welcher unter der Schirmherrschaft von Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart erstmals vergebenen wurde. Die Gewinner des Journalistenwettbewerbs wurden durch eine Jury unter dem Vorsitz von Dr. Norbert Tiemann, Chefredakteur ZGM Westfälische Nachrichten & Partner, aus über 40 Einreichungen in einer mehrstündigen Videokonferenz ermittelt.
Der Medienpreis ehrt herausragende journalistische Arbeiten mit verschiedenen Blickwinkeln auf die Wirtschaft im einwohnerreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen. Er ist mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 22.000 Euro dotiert. Sie wurden an die drei besten Beiträge in vier Kategorien vergeben: Gründung, KMU/Mittelstand, Industrie und Wirtschaftsstandort NRW. Ergänzend vergab die Jury gleich im Debütjahr einen Sonderpreis in Höhe von 500 Euro für einen aus ihrer Sicht besonders zu beachtenden Social-Media-Beitrag.
Kategorie „Gründung“
- Platz (3.000 Euro): „Der Professor und sein Produkt“ Lothar Becker, ZDF
- Platz (1.500 Euro): „Start Up – Ich mach mein Ding“ Katja Nowroth, freie Wirtschaftsjournalistin und Ulrich Ückerseifer, WDR
- Platz (1.000 Euro): „Roboterliebe” Charleen Florijn, Handelsblatt
Kategorie „Industrie“
- Platz (3.000 Euro): „Der Feind in meinem Bett“ Benedikt Müller, Süddeutsche Zeitung
- Platz (1.500 Euro): „Goodbye, Ausland“ Nils Wischmeyer, dreimaldrei Journalistenbüro
- Platz (1.000 Euro): „Geschnipselt und aufgeblasen“ Carsten Dierig, Die Welt
Kategorie „KMU/Mittelstand“
- Platz (3.000 Euro): „Jetzt noch billiger“ Jan Schmidbauer, Süddeutsche Zeitung
- Platz (1.500 Euro): „Smarter Skalierer“ Christian Wermke, Handelsblatt
- Platz (1.000 Euro): „Der Zirkus muss sich wandeln und zeitgemäß sein“ Christiane Scharrenbroich, FAZ
Kategorie „Wirtschaftsstandort NRW“
- Platz (3.000 Euro): „Konzernschmelze“ Henryk Hielscher, WirtschaftsWoche
- Platz (1.500 Euro): „Realer Irrsinn: Regionaltypische Grauwacke nicht aus der Region“ Daniel Sprenger, Norddeutscher Rundfunk
- Platz (1.000 Euro): „Sanierungsstau der Wasserstraße“ Dr. Guido Hartmann, Welt am Sonntag
Sonderpreis Social Media (500 Euro):
- „Der irre Erfolg der Tonibox“ Maximilian Nowroth, #Wasmitwirtschaft
„In der jetzigen Corona-Krise sehen wir klarer denn je, wie wichtig fundierte Information, kritische Kommentierung und die umsichtige Einordnung von Fakten sind. All dies leisten Journalistinnen und Journalisten. Sie legen damit die Fundamente jeder sinnvollen Debatte“, sagt Schirmherr und NRW-Wirtschafts-und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart. „Diesen wichtigen Dienst an unserer Wirtschaft, Gesellschaft und Demokratie würdigt der MEDIENPREIS WIRTSCHAFT NRW.“ Dr. Norbert Tiemann: „Aus über 40 fast durchgehend hervorragenden Beiträgen die jeweils besten drei herauszufiltern, ist alles andere als einfach. Wir haben über Stunden intensiv diskutiert. Mein Dank geht an die Kolleginnen und Kollegen in der Jury, in der wir Arbeit und Spaß in bester Atmosphäre verbinden konnten, trotz der Widrigkeiten durch Corona. Wir freuen uns auf die nächste Runde im kommenden Jahr. Die jetzt gerade hinter uns liegende Premiere des Medienpreises Wirtschaft NRW macht schon heute Geschmack auf mehr!“
Partner des Wettbewerbes sind die NRW.BANK, Securitas Deutschland und die TARGOBANK. Unterstützt wird der Preis durch die IKK classic, die SIGNAL IDUNA Gruppe sowie durch die vE&K Werbeagentur. Der Medienpreis Wirtschaft NRW wird vergeben in Kooperation mit der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung.