Europas Vielfalt und Innovationskraft
– erlebt in NRW!

Der Juni stand ganz im Zeichen Europas: Europa-Wahl, Europa-Konferenz und Europa-Meisterschaft! Grund genug für die Wirtschaftsjunioren NRW, sich mit ihrem internationalen Netzwerk von JCI (Junior Chamber International) zu verbinden und einzigartige Möglichkeiten des internationalen Austauschs zu nutzen. Jen Polzin, International Officer NRW, setzte sich gemeinsam mit Ressortkolleginnen und -kollegen der 26 NRW-Juniorenkreise zusammen, um mögliche Projekte abzustimmen. Wie bei den Wirtschaftsjunioren üblich, wurden aus Ideen konkrete Pläne. So reiste JCI Vice President Fatih Şengül im Anschluss an die JCI European Conference im finnischen Oulu gemeinsam mit seiner Familie und Vice President 2022 Altug Türkdali Ende Juni nach NRW. Ziel des Besuchs war es, sich mit Mitgliedern zu treffen, JCI vorzustellen und die vielfältige und wunderschöne Region kennenzulernen. Dieser Austausch ist ein lebendiges Beispiel für den Respekt und die multikulturellen Freundschaften, die sich durch die JCI-Netzwerke entwickeln und die demokratischen Werte stärken, die uns alle verbinden.


Welcome to NRW!

Unter der Projektleitung von Jonas Vieting, International Officer der WJ Mittleres Ruhrgebiet, begann der Besuch direkt nach der Ankunft in Düsseldorf mit einem Abendessen und ersten Kennenlernen im „Home Stay“ in Witten. Die folgenden drei Tage waren mit Programmpunkten gefüllt, die neben der Wirtschaft auch die Gesellschaft und Historie der Region beleuchteten.

Emotionale Höhepunkte und kulturelle Einblicke

Der Besuch startete mit einem emotionalen Höhepunkt: einem Besuch im Dortmunder Signal Iduna Park, wo die Türkei, das Heimatland der Delegation, gegen Georgien spielte. JCI NRW-Vertreterin Antje Boldt und Jonas Vieting wurden kurzerhand zu Türkei-Fans und feierten trotz Starkregen den 3:1-Sieg „ihrer“ Mannschaft.

Umweltschutz und soziales Engagement standen beim Besuch des „Müllseums“ des K.R.A.K.E. e.V. in Köln im Fokus. Das Haus der Geschichte in Bonn bot spannende Einblicke in Themen wie Globalisierung, Wirtschaftsboom und Wiedervereinigung. Unternehmensbesichtigungen bei „Popotti“ und „Ingpuls“ zeigten den Unternehmergeist der Region und der WJ-Unternehmen.

Austausch und Networking

Ob beim deftigen Mittagessen in der Ruhrmetropole Dortmund oder beim „English Evening“ in der Landeshauptstadt Düsseldorf – es gab stets Gelegenheit zum Austausch mit Fatih und Wirtschaftsjuniorinnen und -junioren aus ganz NRW. Der Abschluss des Besuchs bildete ein Kaminzimmergespräch bei Antje Boldt im Hagener Familienunternehmen „Flammenträume“, an dem sich auch die Juniorenkreise Hagen/Ennepe-Ruhr sowie Lüdenscheid beteiligten. In gemütlicher Atmosphäre gab Fatih exklusive Einblicke in die türkische Wirtschaft und Gesellschaft, stellte seine JCI-Motivation dar und beantwortete Fragen des Publikums.

Ein Besuch, der verbindet und inspiriert

Der Besuch zeigte, dass bei JCI und den Wirtschaftsjunioren NRW Augenhöhe jederzeit gegeben ist – egal, ob Neumitglied oder Vice President. Unterstützung, Tipps und gemeinsame Erfahrungen machen alles viel einfacher. „Es war familiär!“ schildert Markus Polten von WJ Bonn/Rhein-Sieg seine Erfahrungen. „Persönliche Anekdoten und Erfahrungen – es fühlte sich nie wie ‚hoher Besuch‘ an.“ Fabian Scholz, Geschäftsführer von Popotti und Wirtschaftsjunior in Essen, meint: „Den türkischen bzw. muslimischen Markt hatten wir als Unternehmen noch gar nicht auf dem Schirm. Den Perspektivwechsel und die Insights werden wir für die Zukunft im Hinterkopf behalten.“

Auch Fatih Şengül schaut begeistert auf seinen Besuch zurück: „Das Wichtigste an meiner Arbeit als Vice President ist, das wichtigste Element unseres Verbandes zu erreichen: Die Mitglieder. Bei meinem Besuch in NRW hatte ich das besondere Glück, mit vielen Mitgliedern in den Austausch über JCI zu kommen. Diesen Austausch in verschiedenen Kreisen der Region verbunden mit unterschiedlichen Erlebnissen erfahren zu dürfen, war ein toller Grund für den Besuch.“

Antje Boldt bringt es zum Abschluss noch einmal auf den Punkt: „Ich habe in der Woche sehr viel Freude und neue Freunde dazu gewonnen. Das gilt nicht nur für mich in meinem eigenen Kreis, sondern auch über die eigenen Kreis- und Landesgrenzen hinaus!“

Fatih Şengül wird in den nachfolgenden Wochen mit seiner Familie zahlreiche weitere Stationen in Deutschland und Österreich besuchen. In NRW lässt er viele positive Gedanken, neue Ideen und spannende Geschichten zurück – sowie mit Antje und Jonas mindestens zwei neue Fans der türkischen Nationalmannschaft.



Fotos: Jonas Vieting [WJ Mittleres Ruhrgebiet]